Die Performistinnen von Hysterisches Globusgefühl vor ihrer Not-to-Do-Liste, Foto ©Oliver Storch
Sa. 12. Juni 16:30

DEMONSTRATION mit dem Performance-Kollektiv Hysterisches Globusgefühl

 1964 gründeten Rio Reiser und seine Brüder zusammen mit Freunden das Hoffmanns Comic Teater, ein Straßentheater, das Szenen aus dem Alltag von Jugendlichen mit ihren Schwierigkeiten darstellte, seien es die Situation zu Hause mit den Eltern oder am Arbeitsplatz. Rio Reiser und seine Freunde spielten dazu die Musik, stiegen 1970 allerdings aus dem Theater aus und gründeten ihre Band Ton Steine Scherben.

Das Kollektiv Hysterisches Globusgefühl knüpft mit seiner Performance an die Anfänge der Geschichte der Band an. Beiden gemeinsam ist die Schnittstelle zwischen Kunst und politischer Aktion. Die Straße wird die Theaterbühne und das Theater zum Schauplatz politischer Auseinandersetzung. Antrieb beider Straßentheatergruppen war und ist die Suche nach Möglichkeiten, sich zu den gesellschaftspolitischen Verhältnissen zu positionieren. Hysterisches Globusgefühl ruft unter dem Motto „Macht was: Macht nichts!” zu einer Kundgebung im öffentlichen Raum auf und setzt dabei auf gemeinsames Nichtstun als Antwort auf das Gefühl der Ohnmacht, die uns im Alltag so oft begegnet. Die vielfältige Demonstrations-Performance beginnt am 12. Juni 2021 nachmittags am Mariannenplatz in Kreuzberg.

Die Veranstaltung wird gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds und der Senatsverwaltung für Kultur und Europa.

Ort: Mariannenplatz 2 (vor dem Eingang vom Kunstquartier Bethanien) 
Zeit: 12. Juni 16:30 
Eintritt: frei, keine Anmeldung erforderlich (Corona-bedingte Änderungen möglich)